WASSERBURG, JAGDSCHLOSS UND LIEBESNEST
Im 14. Jahrhundert wird erstmals eine ritterliche Wasserburg in Schwetzingen erwähnt. Sie bestand aus einer kleinen ummauerten Anlage mit Bergfried auf einer Insel des Leimbachs. Kurfürst Ludwig V. baute 200 Jahre später die Burg zu einem Jagdschloss um, in dem prächtige Jagdgesellschaften stattfanden. Im Dreißigjährigen Krieg wurde das Schloss jedoch stark zerstört. Kurfürst Carl Ludwig ließ es ab 1655 für seine Geliebte und zweite Gemahlin Luise von Degenfeld wieder aufbauen und prächtig einrichten.