Montag, 23. Mai 2016

Schloss und Schlossgarten Schwetzingen | Allgemeines ZWEI 25 JAHRES-JUBILÄEN

1991 fingen beide im Schloss Schwetzingen an – und im Lauf der letzten 25 Jahre haben Wolfgang Schröck-Schmidt und Dr. Ralf Richard Wagner das Bild von Schloss und Schlossgarten Schwetzingen mit ihren kenntnisreichen und engagierten Führungen bei vielen Menschen positiv geprägt. Am Montag konnten die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg den beiden Schlossmitarbeitern zu ihrem 25-jährigen Dienstjubiläum gratulieren.

Doppeltes Dienstjubiläum: Zwei Mitarbeiter mit viel Leidenschaft fürs Schloss

1991 fingen beide im Schloss Schwetzingen an – und im Lauf der letzten 25 Jahre haben Wolfgang Schröck-Schmidt und Dr. Ralf Richard Wagner das Bild von Schloss und Schlossgarten Schwetzingen mit ihren kenntnisreichen und engagierten Führungen bei vielen Menschen positiv geprägt. Am Montag konnten die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg den beiden Schlossmitarbeitern zu ihrem 25-jährigen Dienstjubiläum gratulieren.

MIT HERZBLUT FÜR DIE GESCHICHTE DER KURPFALZ
Ohne leidenschaftliche und kenntnisreiche Schlossführer ist der Besuch in einem Schloss oder Schlossgarten nur das halbe Erlebnis: Das wissen die Verantwortlichen der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg und setzen deshalb große Stücke auf ihr kompetentes Vermittlungspersonal. In Schloss und Schlossgarten Schwetzingen konnten jetzt zwei Männer geehrt werden, die sich in den letzten 25 Jahren geradezu zu Botschaftern für die Kulturgeschichte der Kurpfalz entwickelt haben: Wolfgang Schröck-Schmidt und Dr. Ralf Richard Wagner. Beide begannen, damals noch Studenten, als Schlossführer in Schwetzingen – und beide sind der kurfürstlichen Residenz ein Vierteljahrhundert treu geblieben. Andreas Falz, Geschäftsführer der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, überreichte den beiden am Montag in einer Feierstunde in Schloss Schwetzingen den Dank und eine Urkunde der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg und beglückwünschte Schloss Schwetzingen und seine Leiterin, Sandra Moritz, zu zwei Mitarbeitern mit so viel Leidenschaft und Herzblut.

WOLFGANG SCHRÖCK-SCHMIDT UND SEINE KURPFALZ-ROMANE
Wolfgang Schröck-Schmidt ist seit April 1991 als Schlossführer tätig und damit einen Monat früher im Schloss als Dr. Ralf Richard Wagner. Neben seinen Führungen kümmert sich der Kunsthistoriker vor allem um die Geschichte des Schlosses und der Kurpfalz. Seit Jahren ist er als Autor erfolgreich – mit Veröffentlichungen in zahlreichen Medien zur kurpfälzischen Historie, aber mehr noch als Verfasser historischer Romane mit regionalem Bezug. Er schreibt derzeit an seinem fünften Roman mit dem Arbeitstitel: „Der schöne Gärtner" – und selbstverständlich sind Schwetzingen und sein Schlossgarten die Schauplätze der Handlung. Außergewöhnlich sind seine Geschichtsprojekte mit Schulklassen: Wolfgang Schröck-Schmidt entwickelt mit Jugendlichen historische Romane. 14 Bücher sind so erschienen „Und wir haben jede Menge Buchpreise abgeräumt“, erzählt er stolz und nennt den Würth Bildungspreis und den Buchpreis des Bundespräsidenten. Als Autor und Büchermensch ist er auch der Urheber der regionalen Buchmesse, die sich seit einigen Jahren erfolgreich in den Zirkelbauten des Schlosses etabliert hat.

PROMOTION ÜBER DAS BADHAUS: DR. RALF RICHARD WAGNER
Auch Dr. Ralf Richard Wagner kam schon als Student ins Schloss: Er begann seine Tätigkeit im Mai 1991. Der ausgebildete Koch mit einem Faible für historische Rezepte beendete schließlich sein Kunstgeschichtsstudium mit einer Arbeit, die aus seiner Begeisterung für Schwetzingen erwuchs: Er erforschte die Geschichte des Badhauses im Schlossgarten Schwetzingen. Entstanden ist dabei in vielen Jahren der akribischen wissenschaftlichen Quellenforschung und Untersuchung ein eindrucksvoller Band zu diesem einzigartigen privaten Refugiums des Kurfürsten Carl Theodor – ein umfassendes Standardwerk zum Thema. „Ihr Engagement für unser gemeinsames Thema, Schloss und Schlossgarten Schwetzingen, geht weit über das hinaus, was man erwarten kann“, rühmte Andreas Falz die Arbeit der beiden Jubilare. Der Gegenstand der täglichen Arbeit sei zugleich das Objekt ihrer Leidenschaft, dem beide ihre privaten Interessen widmeten – sehr zum Nutzen der einstigen kurfürstlichen Sommerresidenz und ihrer Gäste. „Und das wird wohl auch die kommenden 25 Jahre noch so bleiben“, ergänzte Wolfgang Schröck-Schmidt.

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