Donnerstag, 21. Juli 2016

Schlossgarten Schwetzingen öffnet seine Tore für „Interkulturelles Fest“ am 30. Juli

Am 30. Juli wird der Schlossgarten Schwetzingen zum Schauplatz eines „Interkulturellen Festes“. Das Land Baden-Württemberg fördert dieses große Fest, das bereits zum zweiten Mal seit 2013 stattfindet. Finanzministerin Edith Sitzmann, zuständig für Schloss und Schlossgarten Schwetzingen, übernimmt die Schirmherrschaft für das gemeinsame Fest der Vereine der Region. Finanzministerin Edith Sitzmann: „Die Kurpfalz und ganz besonders die Sommerresidenz Schwetzingen waren Orte der kulturellen Begegnung. Für Baden-Württemberg ist das eine wichtige Tradition. Unsere Kultur lebt vom Miteinander und davon, offen für andere Menschen und Kulturkreise zu sein. Den Organisatorinnen und Organisatoren des 2. Interkulturellen Fests danke ich für ihr Engagement und wünsche den Besucherinnen und Besuchern viele spannende Begegnungen."

FEST MIT REICHEM PROGRAMM AUCH FÜR FAMILIEN
Veranstalter des „Interkulturellen Fests“ im Schlossgarten Schwetzingen am 30. Juli ist die Arbeitsgemeinschaft der Kulturvereine Schwetzingen und Umgebung (AKSU). Unterstützt wird das sommerliche Fest vom Finanzministerium Baden-Württemberg und den Staatlichen Schlössern und Gärten Baden-Württemberg, von der Stadt Schwetzingen und von der Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg. Schauplatz wird das Open-Air-Gelände im Schlossgarten sein, die Blumenwiese. Ein vielfältiges Kulturprogramm aus verschiedenen Kulturkreisen mit Tanz, Musik, Poesie und Kunst zieht sich durch den ganzen Tag. Das Fest wendet sich mit einem besonderen Angebot an Kinder und Familien, für das leibliche Wohl sorgen Stände mit Köstlichkeiten aus vielen Ländern. Das Fest beginnt um 11 Uhr und wird um 20 Uhr mit Weltmusik und Tanz enden. Der Eintritt zum Interkulturellen Fest im Schlossgarten Schwetzingen ist frei.

ANKNÜPFEND AN DEN GROSSEN ERFOLG VOR DREI JAHREN
Angeregt hat dieses zweite Interkulturelle Fest der Landtagsabgeordnete Manfred Kern von Bündnis 90 / Die Grünen. Er erklärt im Blick auf den 30. Juli: „Als wir vor drei Jahren das erste Interkulturelle Fest auf die Beine gestellt ha en hätten wir uns nicht träumen lassen dass es solch ein gro er Erfolg werden sollte. Diesen Erfolg möchten alle Beteiligten gerne wiederholen. Wir haben nun alles getan, um erneut ein schönes Fest auf die Beine zu stellen. Auch die Finanzierung steht weitgehend – aber wir freuen uns über weitere Unterstützung von privater Seite. Mein Dank gilt schon jetzt insbesondere den Staatlichen Schlössern und Gärten für ihre hervorragende Kooperation. Jetzt brauchen wir nur noch gutes Wetter, und das zweite Interkulturelle Fest im Schwetzinger Schlossgarten kann starten."

TRADITION DER KULTURELLEN BEGEGNUNG IM SCHLOSSGARTEN
Das Interkulturelle Fest mit seinem internationalen Kulturprogramm kann eine alte Schwetzinger Tradition aufgreifen. Seit jeher ist der Schlossgarten von Schwetzingen ein Ort, an dem sich die Kulturen treffen: Davon zeugen heute noch die Monumente im Garten, allen voran die berühmte Gartenmoschee. Sie entstand am Ende des 18. Jahrhunderts als Zeichen der intellektuellen Neugier und der kulturellen Offenheit des Kurfürsten Carl Theodor. Der gebildete Herrscher der Kurpfalz machte damit deutlich: Es gibt auch außerhalb der eigenen Kultur Werte und Ideen, über die es sich lohnt, nachzudenken. Liest man die Namen der Menschen, die im Umkreis des kurpfälzischen Herrschers engagiert waren und die dazu beitrugen, den berühmten Glanz seines Musenhofes zu erzeugen, hat man ein Adressbuch der ganzen damaligen Welt vor sich – und die war schon damals größer als die eigene Region, ja sogar schon weiter als Mitteleuropa. Die Kurpfalz und ganz besonders die Sommerresidenz Schwetzingen waren Orte der kulturellen Begegnung und des Austauschs.

FESTPROGRAMM IM THEMENJAHR WELT DER GÄRTEN
Das Interkulturelle Fest findet zum zweiten Mal nach 2013 im Schwetzinger Schlossgarten statt. Schwetzingen ist in diesem Jahr von den Staatlichen Schlössern und Gärten Baden-Württem erg zum „Schlossgarten des Jahres“ gekürt worden. Die berühmte Gartenanlage steht 2016 im Mittelpunkt des Themenjahres „Welt der Gärten“ mit dem die Staatlichen Schlösser und Gärten den Reichtum der historischen Gartenanlagen im Land feiern.