Konzert & Theater
Termin: Mittwoch, 14.05.2025, 19:30
Historische Instrumente, Darmsaiten und alte Bögen sind nicht alles. Beim britischen Consone Quartet, gegründet 2015 am Londoner Royal College of Music, ist der Name Programm: Das lateinische Wort „consone“ heißt Gleichklang. Harmonie ist das Ziel, auch bei der Rarität des Abends, Emilie Mayers G-Dur-Quartett. Wie die Eintracht klingen wird, wenn Kristian Bezuidenhout sie am Hammerflügel aufmischt, wird sich bei Mozart-Bearbeitungen zeigen. Zu hören ist erst das C-Dur-Klavierkonzert im Westentaschen-Format, danach das Quintett KV 452, das eigentlich für Klavier und Bläser komponiert wurde. Mozart selbst hielt dieses Stück „für das beste was ich noch in meinem Leben geschrieben habe.“ Violinen, Viola und Cello werden die damals neuartigen Bläserklänge mit ihren Mitteln umsetzen – bis hin zum Larghetto, in dem Mozart die Registerarie aus seinem späteren Don Giovanni anklingen lässt. Verglichen mit der Eroberung der vielen Damen auf der Liste des Frauenhelden dürfte der Erfolg beim Schwetzinger Publikum ein Leichtes sein.