WIE GELANGTE DER ARCHITEKT AN DEN KURPFÄLZISCHEN HOF?
Der in Lothringen geborene Nicolas de Pigage studierte in Paris an der Ecole Militaire und an der Acaémie Royale d’Architecture. Nach Aufenthalten in Frankreich, England, Italien und den Niederlanden kehrte Pigage in seine Heimatstadt Lunéville zurück. Hier war er vermutlich für den polnischen Exilkönig Stanislaus I. Leszczynski tätig. Auf Empfehlung kam Pigage 1749 als „Intendant dero Gärthen und Wasserkünste“ in die Kurpfalz, um für Kurfürst Carl Theodor den Neubau von Schloss Schwetzingen zu planen.