EIN OBSTGARTEN FÜR DIE „UNTHERTANEN“
1809 berichtet der Gartendirektor Johann Michael Zeyher über den Bereich im südlichen Teil des Schlossgartens: „Diese Obstbauschule enthält bereits 165.000 Stämme; das beweißt, daß man diesen Zweig der Garten-Kultur nicht nur nicht vernachläßigt, sondern keine Kosten gescheuet hat, diese Anlage auf den höchsten Grad der Vollkommenheit zu bringen.“ Das Obst sollte zur Versorgung der Bevölkerung dienen: An sie sollten die „Bäume zu Bepflanzung der Straßen, der bürgerlichen Alimente und ihrer Gärten um die billigsten Preise abgegeben werden“.