WAR GEKRÄNKTER STOLZ DER ANLASS?
Die Bluttat an der Marschalltafel in aller Öffentlichkeit scheint wohl unter anderem mit der ärztlichen Behandlung des Kurfürsten wenige Tage zuvor in Verbindung gestanden zu haben. Als Carl Theodor über ein Unwohlsein klagte, war der kurfürstliche Leibarzt nicht anwesend. Der um die Gesundheit seines Herrn bedachte Kammerdiener Pierron empfahl daher schnell einen rangniedrigeren Arzt, der dem Kranken erfolgreich zur Ader lassen konnte.