ORIGINELLE IDEE: EINE RUINE IM GARTEN
Kurfürst Carl Theodor von der Pfalz erteilte seinem Architekten Nicolas de Pigage den Auftrag zu einem neuen Gartenmonument. Pigage schlug vor, den geplanten Tempel in Form einer romantischen Ruine zu bauen, als Gegenüber zur Moschee. Der Baubeginn war 1784 - das späteste Bauwerk im Schwetzinger Schlossgarten. Wie alle anderen Bauwerke hat der Merkurtempel eine tiefere Bedeutung: Als Tempelbau erinnert er an ein Grab, als Ruine gemahnt er an die Vergänglichkeit. Der Name „Merkurtempel“ taucht zum ersten Mal 1791 auf.